Die typischen Nutzungseinschränkungen von Altindustrieflächen, wie Defizite der Infra-struktur, Altlasten, Restbausubstanz, offene Eigentumsfragen und Gemengelagen mit nicht-gewerblichen Nutzungen, sind am Standort anzutreffen. Nicht zuletzt auch durch das gestörte Image bestand akuter besteht Regelungsbedarf.
Anspruchsvolle Investitionen sind rar. Die Liegenschaftsverwertung stagniert, weil Eingriffe erforderlich und einige Teilflächen neu zu ordnen sind.
Mit der Verwertungsexpertise wurden diese Konflikte für das Untersuchungsgebiet zwischen der Siegfriedstrasse / Herzbergstrasse und Strasse Am Wasserwerk ermittelt, mit den Grundstückseigentümern ausgewertet und Vorschläge für die Konfliktbeseitigung zur beschleunigten Liegenschaftsverwertung unterbreitet. Das Areal umfasst eine Fläche von mehr als 60.000 m². Hinzu kommen brachliegende Gewerbeflächen in unmittelbarer Nachbarschaft.
Der Auftraggeber setzte folgende Maßgaben:
- die Verwertungschancen des Gebietes zu erhöhen,
- die Immobilienwerte zu bewahren,
- die abgestimmte gebietliche Entwicklung zu sichern.
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Empfehlung für zielgerichtete Verkaufsmaßnahmen
- Bedienung vorliegender Kaufanträge
- Verkauf an Mieter/Pächter
- Lenkung von Nutzern und Käufern,Verlagerung/Tausch
- Ausschreibung verkehrsfähiger Grundstücke
- Auktionierung verkehrsfähiger Grundstücke
Gebietsbezogene Marketingmaßnahmen unter Einbeziehung des Untersuchungsbereiches.
Es wird vorgeschlagen, unter einem tragenden Begriff wie z.B. Automeile Lichtenberg den Bereich Siegfriedstraße und die anschließenden Straßen in die Vermarktung zu führen. Synergieeffekte entstehen durch:
- Bekanntmachung der etablierten Unternehmen und Angebote (Bestandspflege),
- Orientierung der Nachfrage in dieses Gebiet, besonders aus der hochfrequentierten Landsberger Allee und den nördlich davon gelegenen, dicht besiedelten Wohnvierteln,
- Erhöhung der Attraktivität noch verfügbarer Grundstücke entlang der Siegfriedstraße, insbesondere aus dem Untersuchungsbereich.
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