Die Bundeswehr wird den Standort Demen bis zum Jahr 2007 schliessen. Dadurch verliert die Gemeinde Demen nach drei Jahrzehnten ihren Status als Garnisonsstandort.
Der Region wird mit dem Abzug der Bundeswehr ein maßgeblicher Stabilitätsfaktor entzogen. Die Auswirkungen auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Infrastruktur sind nachhaltig.
Besonders negativ wirkt sich der Abzug auf die Einwohnerentwicklung und die frühere Militär-wohnsiedlung am Ziolkowskiring aus. Es besteht die Notwendigkeit zur Aufarbeitung der wirt-schaftlichen Folgen und deren Ableitung zu Handlungsmaßgaben.
Mit der Beauftragung der Machbarkeitsstudie zur Konversion der Liegenschaft ging die Kommune den konsequenten Schritt zur frühzeitigen Vorbereitung und rechtzeitigen Einleitung entsprechen-der ziviler Nachnutzungsmaßnahmen.
Mit der Konversionsplanung zu militärischen Zweckbauten und Anlagen sowie zum militärisch genutzten Naturraumes wurden der Gemeinde Demen neue Wege eröffnet, den strukturellen Verlust weitgehend zu kompensieren und neue Entwicklungschancen zu erschließen.
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Gründung einer projektinternen Arbeitsgruppe "Konversion Warnow-Kaserne Demen".
Mitglieder aus Vertretern der Bundeswehr, ihrer Standortverwaltung und des Wirtschafts-ministeriums von Mecklenburg-Vorpommern beraten mit dem Amtsvorsteher, leitenden Beamten der Amtsverwaltung, dem Bürgermeister, Bürgervertretern und Experten, wie ein möglichst gleitender Übergang gestaltet werden kann, um kurzfristig neue Arbeitsplätze anzusiedeln noch bevor die Bundeswehr komplett abzieht.
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